Die
Künstlerin wurde 1980 in Jena geboren. Philine Görnandt verarbeitet Naturmaterialien zu plastischen
Objekten und organisch wirkenden Installationen. Die Künstlerin hat das Papier
als Werkstoff für Ihre Arbeiten entdeckt. Papier wird verflüssigt, geschöpft,
gegossen, gerissen, geknüllt und modelliert. So entstehen skulpturale Werke,
Wandreliefs und Leuchtkörper in weichen, organischen Formen, die in einer
eigens dafür entwickelten Technik Schicht für Schicht und Stück für Stück unter
ihren Händen zu „wachsen“ scheinen. Die Hände sind für Philine Görnandt „das
Werkzeug des Geistes“. Natürliche Wachstumsprozesse, wie wir sie auch aus der
Natur kennen, stehen im Zentrum ihres Schaffens und sollen durch ihre
Arbeiten nachvollziehbar werden. Ihre Werke sind in rythmischer Bewegung,
visualisieren Dynamik und vermitteln dennoch bei deren Betrachtung Ruhe und
Harmonie.
Ihre Werke sind Teil zahlreicher Privatsammlungen, wirken aber auch als
Installationen im öffentlichen Raum.